Hallo Leute! Hier kommt der nächste Produkttest für euch! Dieses Mal bin ich allerdings selbst zum Testobjekt geworden, jawohl! Nun ist es ja so, dass ich ein Boxer bin. Aber eben nicht so ganz, wie man unschwer auf Bildern von mir erkennen kann. Für einen reinrassigen Boxer bin ich nämlich viel zu groß und meine Nase ist zu lang. Worüber ich aber froh bin, so kann ich ordentlich durchschnaufen. Jetzt waren wir dann doch mal neugierig, was sich nebst dem Boxer noch in meinen Genen versteckt. Und da es solche DNA-Tests für Mischlinge gibt, haben wir gleich bei der netten Frau Falkenstein von CaniVaris angerufen, denn die bietet genau diesen Test an, den wir dann bestellt haben.
Ein paar Tage später kam dann mal wieder Post für mich. Uih, da war ein tolles Leckerchen drin, was ich gleich verputzt habe. Sonst hab‘ ich auf den ersten Blick nichts Spannendes entdeckt. Am nächsten Morgen, gleich nach dem Aufstehen, hat Frauchen den Umschlag geholt und mir mit einem langen Wattestäbchen im Maul rumgefummelt. Das hat gekitzelt, hihi! Da war ich gleich hellwach, ich bin ja sonst eher der Morgenmuffel. Na jedenfalls waren die zwei Stäbchen, mit der sie das gemacht hat, dann voll mit meiner tierischen DNA. Und das war Absicht, denn die Zellen, die man für die Untersuchung und Bestimmung der Rassen benötigt, haften nämlich an meiner Schleimhaut in meiner Schnauze! Und diesen genetischen Fingerabdruck, naja, in diesem Fall müsste es eigentlich Pfotenabdruck heißen, den haben wir dann zur Frau Falkenstein zurück geschickt, damit sie sich das im Labor genau angucken kann. Ich war echt gespannt, was dabei rauskommt!
Und gestern war es dann endlich soweit. Ich habe wieder Post bekommen. Und darin stand genau geschrieben, was sich alles in mir vermixt hat. Es gibt 5 Prozentbereiche, die im Analyseergebnis aufgegliedert werden. Grundlage dieser Analyse ist die mathematische Berechnung der genetischen Übereinstimmung zu der jeweils gefundenen Rasse. Je nach Höhe der Übereinstimmungen werden die Rassen dann in die Prozentbereiche eingetragen. Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber die Frau Falkenstein ist Profi und hat das sehr verständlich für uns aufgeschrieben. Und jetzt kommt’s! Bis zu 75% bin ich ein Boxer. Ja, das hat mich nicht gewundert, das sieht man ja und ich verhalte mich auch oft so. Dann hätte ich vielleicht noch auf einen Rottweiler getippt, weil ich ja so einen dicken Kopf habe… Aber nichts da, jetzt haltet euch fest, was noch in mir los ist: Mit bis zu knapp 10% wurden noch zu 3 weiteren Rassen-Übereinstimmungen gefunden: der Alaskan Malamute, der Border Collie, und der Pyrenäen Berghund. Verrückt, gell? Zumal die alle langes Fell haben, ich ja aber nicht. Frau Falkenstein hat uns aber dann erklärt, dass die Rassen, die man mit sich rumträgt, oft nicht im Erscheinungsbild eines Mischlings auftauchen. Oder bestimmte Merkmale werden nicht als ein optisches Detail einer bestimmten Rasse erkannt. Und bei den in Bereich 5 aufgeführten Rassen sind die knapp 10% jeder Rasse eher wie ein Schatten, der einen noch begleitet. Aber als sie uns die Charaktermerkmale und Vorlieben dieser 3 Rassen beschrieben hat, da haben wir dann doch viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Als erstes erklärt sich jetzt meine Größe.
Außerdem mag der Alaskan Malamute, der stammt übrigens aus der Familie der nordischen Hunderassen, die Wärme nicht. Weil dort, wo er eigentlich Zuhause ist, ist es oft sehr kalt. Auch der großer Pyrenäen Berghund mag die Wärme nicht – genau wie ich! Die beiden bewachen und schützen ihre Familie und sind nicht gern allein. Also richtige Rudeltiere, ganz genau wie ich! Auch der Border Collie, der zwar viel aktiver ist als ich, ist sensibel, gutmütig, liebevoll und anhänglich in seiner Familie. Da hab‘ ich mich auch wiedererkannt. Sowieso war ich ganz begeistert, wie viel die Frau Falkenstein über Hunderassen weiß und das entsprechend meiner Merkmale und Fotos zusammenbringen und Ähnlichkeiten aufzeigen kann!
Ich finde das ganz spannend, dass ich jetzt weiß, wer meine Vorfahren waren – auch, wenn das sicher länger zurück liegt. Wenn mich also jetzt mal wieder jemand fragt, zu welcher Rasse ich gehöre, kann ich’s genau beantworten: Ich bin ein Boxer-Malamute-Pyrenäen-Collie!
Haha, da werden die Leute gucken! Beweisen kann ich das sogar auch, denn ich habe ein tolles Abstammungszertifikat von Frau Falkenstein bekommen, wo alles eingetragen ist!
Kaspers Bewertung: Professionelle Ahnenforschung mit toller Beratung! 5 von 5 Pfötchen-Punkten!
Die Eckdaten zum Mischlings-DNA-Test von CaniVaris: